|
Deutsch |
Sprache ist der Schlüssel zu fast allem. Wir brauchen sie, um uns mit unseren Freunden und Mitmenschen zu verständigen, um uns fremde Sachverhalte zu erschließen und um die Welt in all ihren Facetten zu erfassen. Diese Schlüsselqualifikation zu stärken und zu fördern ist der naturgemäße Auftrag der Fachschaft Deutsch und daran wird intensiv gearbeitet.
Im Hintergrund werden dazu Fachbücher gewälzt und Fortbildungen besucht, um auf dem jeweils neuesten Stand zu sein, wie die Lese- und Sprachkompetenz noch mehr gefördert werden kann. Und zwar nicht nur im Fach Deutsch, sondern auch in Fächern, die auf den ersten Blick mit Sprache nichts oder nur wenig zu tun haben. Aber auch die Naturwissenschaften sind mit all ihren Formeln und Zahlen letztlich eine Sprache, die zur Erfassung des jeweiligen Sachgegenstands dient. Auch zur Vermittlung der Naturwissenschaften bedienen wir uns also der Sprache. Wer sie nicht beherrscht, hat es nicht nur im Fach Deutsch schwer, sondern im ganzen Leben.
Was eigentlich eine Binsenweisheit ist, wird im Schulalltag eine vielfältige Herausforderung für alle Beteiligten. Wie können Schüler beim Ausbau ihrer (bildungssprachlichen) Sprachkompetenz unterstützt werden? Am JFG verfolgen wir dazu verschiedene parallele Stränge. Neben dem regulären Deutschunterricht wird in der Unterstufe eine gezielte Sprachförderung angeboten. In der Mittelstufe wird der Unterricht durch die Möglichkeit der individuellen Lernförderung ergänzt. Und aktuell arbeiten wir fachübergreifend an einem durchgängigen Sprachförderkonzept, das vor allem direkt im jeweiligen Unterricht ansetzt.
Über die konkrete Spracharbeit hinaus werden aber auch viele andere Lernkanäle bedient – und dies ist oftmals mit einem Haufen Spaß verbunden. Als Mensch wird man umfassend gebildet, wenn man …
Vielleicht kennt ihr das ja: Man bekommt von einem Freund oder einer Freundin ein Buch empfohlen und schwups … kann man gar nicht mehr aufhören, dieses Buch zu lesen. Das liegt vielleicht daran, dass Gleichaltrige einfach eher denselben Geschmack haben als die Oma oder der Buchhändler.
Im Leseprojekt „Ein Buch – zwei Stimmen“ haben für euch 16 Bücher zusammengesucht, die von Jugendlichen im Internet als besonders empfehlenswert bewertet wurden. Dann haben wir jeweils zwei Schüler einer Klasse gebeten, dieses Buch für uns zu lesen. Schließlich sind zwei Bewertungen aussagekräftiger als eine. Wie die Bewertung der Bücher ausfiel und ob unsere „Probeleser“ euch das Buch empfehlen würden, könnt ihr auf dieser Seite nachlesen.
Für jeden Monat findet ihr ein Buch für die Altersklasse 12 bis 14 und ein Buch für 14 – 16-jährige Leser.
Alle besprochenen Bücher könnt ihr in unserer Bibliothek ausleihen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Schmökern und Lesen.
Im November findet traditionell seit vielen Jahren der Vorlesewettbewerb statt. Der Initiator ist der Börsenverein des deutschen Buchhandels. Im September und Oktober werden die Klassensieger ermittelt und Ende November findet der Schulentscheid statt. Hier können die einzelnen Klassensieger ihre Lesekünste unter Beweis stellen.
Zur Jury gehört ein Schülersprecher, ein Mitglied des Elternbeirats und ein externer Gast. Traditionell besucht hier Frau Huth-Dierig, unsere Lesepatin, die Schule und stiftet Buchpreise als Belohnung für alle Lesekönige.
Es geht wieder los! – Mit diesem Aufruf startet jährlich seit 2005 die Initiative „Augsburger Lesebuch“, mit der alle Augsburger Schülerinnen und Schüler aufgerufen sind, spannende, lebendige, kreative oder auch nachdenkliche Texte einzureichen, die sie allein oder gemeinsam verfasst haben. Manche Schüler greifen selbst zu Stift und Papier, bei anderen entsteht die Schreibidee bei Übungen zum kreativen Schreiben im Deutschunterricht. Am Ende liegen ganz unterschiedliche Geschichten vor, die die Schüler einreichen. Erst gegen Ende des Schuljahres klärt sich die spannende Frage, welche Texte von der Jury für das Augsburger Lesebuch ausgewählt wurden.
Die bisherigen Schreibideen spiegeln eine bunte Vielfalt wider: Respekt, Mein Schatz, Unser täglich Essen, Superhelden, Gänsehaut, Fantastisch, Streng geheim, Herzklopfen, Zeitreise, Glück, Eis, Ortswechsel, Schreibfluss, … In diesem Jahr 2021 heißt das Thema des Augsburger Lesebuchs – wie könnte es anders sein: „Miteinander“
Sind denn schon Ferien? Nichts klingt aus den Klassenzimmern, nur hier und da ist ein leises Rascheln zu hören. Was ist da los am Jakob-Fugger-Gymnasium? Alle lesen! Zweimal im Jahr, meistens im Vorfeld der Ferien, sind die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und alle Mitglieder der Schulleitung und der Verwaltung aufgefordert, ein Buch mitzubringen und, jeder für sich und doch gemeinsam, darin zu lesen.
Jeder bringt ein eigenes Buch mit oder sucht sich in der Bibliothek eines aus und liest dann mit den anderen gemeinsam darin. Dabei gbit es alle Varianten, von „ich suche mir ein kuschliges Plätzchen im Raum und tauche ab“ bis zu „wir lesen tatsächlich gemeinsam im gleichen Buch“. Das alles macht den meisten Menschen durchaus Freude und trägt zur Entspannung bei – und Entspannung kann jeder im stressigen Schulalltag durchaus gut gebrauchen. Aber auch den Menschen, die nicht so gern lesen, erschließt sich eine solche Stunde, denn jeder kann ja genau das mitbringen, was für sie oder ihn richtig ist. Das kann also auch eine Fachzeitschrift sein oder ein Comic oder die neueste Ausgabe der Zeitung. Alles, was lesen ist, ist prinzipiell gut! Es gibt Studien, die herausgefunden haben, dass bereits 15 Minuten Vorlesen (selbst lesen oder vorgelesen bekommen) in der Woche sehr stark jeglichen Zugriff auf Sprache, aktiv und passiv, positiv verändern. Und eine Zeitinvestition von 15 Minuten wöchentlich ist nichts, was man nicht unterbringen könnte. Frohes Lesen!
Seit dem Schuljahr 2016/17 nimmt das Jakob-Fugger-Gymnasium am Projekt „Jugend debattiert“ teil. Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten tauschen bei diesem Projekt jedes Jahr deutschlandweit etwa 200.000 Schüler*innen im Rahmen eines Wettbewerbs ihre Argumente zu verschiedensten Sachthemen in Form einer Debatte aus. Durch diese Aktivität werden verschiedenste Kompetenzen geschult: Informationen werden gesammelt (Recherchekompetenz), eigene Standpunkte werden gefunden, die Standpunkte der Mitstreiter werden bewertet (Urteilskompetenz) und die eigene Meinung wird überzeugend mündlich dargestellt (Sprachkompetenz). Daneben sorgt der Wettbewerbscharakter des Projekts für zusätzliche Motivation. Das JFG konnte in den letzten Jahren schon Einiges erreichen. Mehrere Vertreter*innen unserer Schule nahmen zum Beispiel nach vorderen Platzierungen beim Regionalfinale im Augsburger Rathaus am Landeswettbewerb teil, der jedes Jahr in der Landeshauptstadt München ausgetragen wird.
„Ich kann halt nicht labern“ oder „Die Notengebung im Fach Deutsch ist doch eh subjektiv!“ sind Erklärungsversuche für schlechte Deutschnoten, die wohl so alt sind wie das Fach selbst. Und ebenso unberechtigt!
Aber woran liegt es denn nun, wenn die Deutschnote einfach immer an der Fünf kratzt?
Zunächst muss hier mit einem weiteren Vorurteil aufgeräumt werden: nämlich mit der Fehlannahme, man könne Deutsch nicht lernen. Deutsch ist ein Fach wie jedes andere auch. Und wie in jedem anderen Fach auch wird bei Schulaufgaben und mündlichen Noten Wissen abgeprüft.
Was man sonst noch tun kann: