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Schulleben |
Als eines von nur zwei Gymnasien in Augsburg, verfügt das Jakob Fugger Gymnasium über eine Akkreditierung der Kultusministerkonferenz (KMK), die mindestens bis zum Jahr 2027 gültig ist und ist daher in der Lage Projekte auf europäischer Ebene für Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrkräfte umzusetzen.
Jahrgangsstufe – Schullandheim
Schon in den ersten Wochen der 5. Jahrgangsstufen fahren die Klassen ins Schullandheim, bevorzugt in die städtischen Schullandheime, Violau und Zusamzell. Im Mittelpunkt stehen das gemeinsame Spiel, gemeinsame Wanderungen und besondere Naturerlebnisse. Ein Höhepunkt sind oft die Nachtwanderung oder die Gestaltung eines „Bunten Abends“ als Abschluss. Bei dieser gemeinsamen Fahrt können die Schülerinnen und Schüler ihre neuen Mitschüler kennenlernen, die Klasse kann zusammenwachsen und die Schülerinnen und Schüler erleben sich als „Wir“.
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Das Jakob-Fugger-Gymnasium bietet regelmäßig die Veranstaltung Fugger-Forum an, zu der auch immer wieder namhafte Wissenschaftler, erfolgreiche Unternehmer und kreative Künstler eingeladen werden. Diese Veranstaltungsreihe richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und die interessierte Öffentlichkeit, die über unsere Pressepartner und natürlich über die Homepage von dieser Veranstaltungsreihe erfährt.
Hier finden Sie eine Übersicht über die Themen des Fugger-Forums der letzten Jahre:
“Die Augsburger Medienscouts sind eine einzigartige Initiative, deren Zweck darin besteht, Jugendlichen in Augsburg und Umgebung ein Forum zur Auseinandersetzung mit Medien zu bieten. Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 haben die Augsburger Medienscouts den Jugendlichen ermöglicht, Gefahren und Chancen neuer Medien zu erkennen, kritisch zu reflektieren und Zugang zu einer Vielfalt an kulturellen und künstlerischen Tätigkeiten zu erhalten.
Die Augsburger Medienscouts stellen eine ideale Gruppe des Selbstlernens dar. Sie führen Workshops und Aktionstage durch, in denen Jugendlichen lernen, ihre Fähigkeiten im Umgang mit technischen, ästhetischen, medialen und künstlerischen Mitteln zu erweitern und auszubauen. Zusätzlich haben die Scouts regelmäßig Meteraustauschmeetings, in denen Jugendliche über ihre Erfahrungen und Gedanken mit neuen Medien diskutieren und einige technische Kompetenzen üben können.
Durch die Teilnahme an den Augsburger Medienscouts lernen Jugendliche, wie sie Medien nutzen, wie sie ihre Fähigkeiten im Umgang mit neuen Technologien entwickeln und, ganz allgemein, wie sie zu mehr digitaler Kompetenz gelangen können. Außerdem ermöglichen die Augsburger Medienscouts Jugendlichen, ihre kreativen und technischen Fähigkeiten zu erweitern und Wege zu finden, wie man digitale Technologien und künstlerische Expressionen miteinander kombinieren kann. Die Scouts helfen den Jugendlichen, Verantwortung für sich selbst, für andere und für die Umwelt zu übernehmen und sich für eine bessere Zukunft einzusetzen.”
Vor über 60 Jahren wurde die Schülerzeitung „Brücke“ am Jakob-Fugger-Gymnasium gegründet. Der Name war bereits damals Programm und wirkt bis heute: durch das Druckerzeugnis können wir wunderbar eine Brücke zwischen Lehrerschaft und Schülern, sowie den Schülerinnen und Schülern untereinander, schlagen. Einiges hat sich seitdem geändert, doch ist die Brücke nach wie vor ein Ort, an dem Schüler und Lehrer unkompliziert, selbstbestimmt und ohne strenge Hierarchie zusammenkommen und selbständig zusammenarbeiten können.
Wer sich journalistisch austoben möchte, ist bei uns richtig. Vom ersten Buchstaben bis zu dem Moment, in dem man die fertige Ausgabe stolz in den Händen halten kann, ist viel Kreativität und Teamwork notwendig, um eine Reihe vielfältiger Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. Die Schüler schreiben nicht einfach nur Artikel, sondern planen das Projekt, erarbeiten ein Gesamtkonzept, führen Interviews, akquirieren Werbepartner, gestalten das Layout mit einem professionellen Programm und kümmern sich um den Druck.
Die Schulbibliothek wurde vor vier Jahren neu gestaltet und bietet nun Platz für Recherchearbeiten, ist aber auch eine Oase für alle Freunde des Buchs.
Entsprechend unseres Anliegens, die Lesefreude bei den Jugendlichen zu wecken und zu fördern, ist die Bibliothek ausgestattet mit zahlreichen neuen Büchern und Neuerscheinungen für die unterschiedlichen Alterstufen aus den verschiedensten Bereichen wie z.B. Science Fiction, Fantasy, Graphic Novels, Comics, Mangas, Romane, Sachbücher, Märchen und Sagen. Das Jakob-Fugger-Gymnasium ist eine von zwei Augsburger Kooperationsschulen der Stadtbücherei. In der Mittagspause können die Schülerinnen und Schüler die Bibliothek nutzen, Bücher ausleihen, gemütlich auf unserm Leseschiff in Sitzkissen in den Büchern schmökern oder am PC Recherchen für den Unterricht betreiben. Die Schulbibliothek ist auch Heimat der Medienscouts.
Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen erwecken die Bücher und die Schulbibliothek zum Leben, die Teilnahme an dem bundesweiten Vorlesetag, an dem Welttag des Buches, an dem Schreibprojekt Augsburger Lesebuch, Bücherrallyes in der Schule als auch in der Stadtbücherei Augsburg, Leseförderung mit Antolin sowie Medienbildung mit Tablet, App und Buch ab 2021.
Mittlerweile ist es über 15 Jahre her, dass das Jakob – Fugger – Gymnasium dem vom Bundesinnenministerium unterstützten Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage beigetreten ist. Im Juli 2007 verpflichtete sich die große Mehrheit aller, die am JFG lernten und arbeiteten, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einzutreten.
Der Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, der seitdem auf einem Schild links vom Haupteingang der Schule angebracht ist, ist allerdings keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit. Er ist eine Selbstverpflichtung und ein Versprechen, das besagt: Am JFG übernehmen wir Verantwortung für das Schulklima und wenden uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt.
Dieses Bekenntnis ist von größter Bedeutung, da es leider als erwiesen gilt, dass überall dort, wo Menschen zusammenkommen, Diskriminierung eine Rolle spielt. Der Rassismusforscher Karim Fereidooni bringt dies mit der unverblümten Aussage „Es gibt keine Schule ohne Rassismus“ auf den Punkt.
Das Ziel muss daher sein, die JFG-Schulfamilie für Diskriminierung zu sensibilisieren und klare Zeichen gegen Rassismus, Mobbing, Gewalt und Ausgrenzung jeglicher Art zu setzten. Rassismus ist nämlich nicht – wie noch immer häufig angenommen – eine radikale Randerscheinung, sondern ein tief in der Mitte unserer Gesellschaft verwurzeltes System. Anders gesagt: Neben dem von den „glatzköpfigen Nazis“ ausgehenden offensichtlichen Rassismus gibt es auch eine viel subtilere, teils unbeabsichtigte Form des Rassismus. Diese zeigt sich beispielsweise in Sätzen und Fragen wie „Woher kommst du eigentlich wirklich?“, „Darf ich dir mal in die Haare fassen?“ und „Du sprichst aber gut Deutsch.“ Vielen ist nicht bewusst, dass durch diese Aussagen Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer vermeintlichen Religion oder anderer Zuschreibungen tagtäglich diskriminiert und ausgegrenzt werden.
Schulische Feiern sind ein fester Bestandteil eines aktiven Schullebens. In einer Zeit des Wandels, der steten Beschleunigung und der immer wieder neuen Herausforderungen stellen schulische Feiern Konstanten in einem bewegten Schuljahr dar, an denen die Zusammenkunft, der Austausch und das Miteinander im Zentrum stehen. Gerade diese Feiern sind es, die aufgrund der gemeinsamen Vorbereitung und ihres besonderen Charakters im Gedächtnis bleiben. Wir freuen uns auch immer, wenn ehemalige Schülerinnen und Schüler sich an die Tradition unserer Feiern erinnern und im Rahmen eines solchen Festes ihrer „alten“ Schule einen Besuch abstatten.
Das Wort „Tutor“ kommt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie „Beschützer“. Bereits seit 1970 helfen ältere Schüler unseren neuen Fünftklässlern bei ihrem Start am Jakob-Fugger-Gymnasium.
Wir, DIE TUTOREN….
Die Tutoren haben die Möglichkeit einen Erste-Hilfe-Kurs zu absolvieren, sowie eine Ausbildung zum Jugendleiter oder Vertrauensschüler zu machen. Für ihr Engagement erhalten sie schließlich ein Zertifikat, dass sich zukünftig sicherlich gut in ihren Bewerbungen macht.
Die Teilnahme an Wettbewerben eröffnet neben dem normalen Unterricht die Möglichkeit das eigene Potential zu entdecken und zu entwickeln, gemeinsam mit anderen oder auch allein Fragestellungen oder Projekte anzugehen, nach kreativen Lösungen zu suchen und auf größeren Veranstaltungen in den Austausch mit Wettbewerbsgruppen aus anderen Schulen zu treten.
Uns ist es wichtig eine nachhaltige Wettbewerbskultur zu entwickeln, die darin besteht, dass die Teilnahme an Wettbewerben in verschiedenen Fächern und Jahrgängen kontinuierlich und regelmäßig den Unterricht ergänzt. Dadurch wird ein breiterer Schülerkreis zur Teilnahme an Wettbewerben ermuntert und zugleich können einzelne Schülerinnen und Schüler individuell ihre Begabungen entfalten.
In den vielen Jahren hat sich dabei in den verschiedenen Fachschaften durch die rege Teilnahme an Wettbewerben eine eigene Wettbewerbstradition entwickelt:
Eine gute schulische Ausbildung und eine qualifizierte Vorbereitung auf einen erfolgreichen Schulabschluss ist unser oberstes Ziel. Zugleich ist es aber auch unser Anliegen, unseren Schülerinnen und Schüler erfahrbar zu machen, dass gutes Funktionieren einer Gesellschaft vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger abhängig ist. Jedes menschliche Zusammenleben braucht beides gleichermaßen: Nehmen und Geben!
Am Jakob-Fugger-Gymnasium wird deshalb neben der schulischen Ausbildung ebenso Wert gelegt auf soziales Lernen und Engagement. Mit der jährlichen Verleihung der Fugger-Medaille an Schülerinnen und Schüler, die sich in besonderer Weise und über Jahre das Schuleben aktiv mitgestaltet haben, würdigen wir dieses soziale Engagement in besonderer Weise.
Die Schülerinnen und Schüler haben an unserer Schule viele Möglichkeiten sich für die Schule und für ein gutes Miteinander zu engagieren: