„Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.“ (Erich Kästner)
Leider werden „lernen“ und „büffeln“ recht gerne verwechselt und gerade im Zusammenhang mit Schule gibt es jede Menge Missverständnisse, was das Lernen angeht. Kein Musiker würde erwarten, dass er ein neues Stück fehlerfrei vom Blatt spielen kann ohne es sich „erarbeitet“ und geübt zu haben. Kein Sportler hört lediglich der Ansprache des Trainers zu, geht dann auf den Platz und erbringt Höchstleistungen. Schülerinnen und Schüler (und auch Eltern) erwarten jedoch häufig, dass es genügt, der Lehrkraft zuzuhören oder etwas zu lesen um es später selbst anwenden zu können.
Um diese Missverständnisse über Lernprozesse zu verstehen und um sich günstige Lerngewohnheiten für das vielzitierte „lebenslange Lernen“ anzueignen, sollte man über das Lernen an sich nachdenken und sprechen. Wir am JFG tun dies
- in der 5. Jgst. in den Pädagogischen Intensivierungsstunden
- in den Jgst. 6 bis 10 in der Kursreihe „123 Schneller lernen“ (Ansprechpartner Margit Ditsch)
- in allen Jahrgangsstufen im Lerncoaching und in den Lernsprechstunden
In den Pädagogischen Intensivierungsstunden kann die Lehrkraft gezielt Lerntipps vermitteln, die sich auf das aktuelle Unterrichtsgeschehen beziehen (z.B. 5-Gang-Lesetechnik, Vokabeln lernen) oder allgemein gültig sind (wie Konzentration, Motivation, Zeitplanung). Die Lernenden schreiben die Lerntipps auf Erinnerungs-Karten, die man jederzeit und bei Bedarf wieder aktivieren kann. Wer nicht mehr weiß, wie es geht, fragt bei den Fachlehrkräften oder der Lernexpertin Frau Ditsch nach. Merke: Wer lebenslang lernt, solte Erfolg und Spaß dabei haben!