Chemie

So ist es nun einmal in experimentellen Disziplinen wie der Chemie. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen ab der 8. (NTG) bzw. 9. Jahrgangsstufe (WSGW) im allgemeinen Experimentalunterricht, in dem das Experiment im Vordergrund steht, Grundlagen und Basiskonzepte der Chemie kennen.

Weiterführende Neugier und Forscherdrang werden durch folgende Angebote gestillt bzw. entfacht:

In Schülerübungen (Profilstunden im NTG-Zweig) beschreiten die Jugendlichen in Kleingruppen den Weg der empirischen Erkenntnisgewinnung. Die Übungsräume sind gut ausgestattet und die Laborgeräte und Versuchsmaterialien werden laufend ergänzt.

An dieser Stelle sei dem FCI (Fonds der chemischen Industrie) für die kontinuierliche Unterstützung, den Experimentalunterricht auszubauen, gedankt.

Wenn man es nur versucht, so geht´s, das heißt mitunter, doch nicht stets.

Alles auf einen Blick

Exkursionen

Es werden Exkursionen zu regional angesiedelten Chemiebetrieben durchgeführt und Veranstaltungen der benachbarten Universitäten (z.B. Fakultät für Chemie der LMU München) besucht. Des Weiteren ist der Besuch der Fachmesse Analytika in München fest im Programm.

Darüberhinaus werden am Projekttag des Jakob-Fugger Gymnasiums spannende Workshops im Bereich Chemie/Lebensmittelchemie angeboten, wie z. B. die Herstellung von Gummibärchen

Profilstunden

In den Profilstunden findet eine weitere Vertiefung, Festigung und individuelle Ausdehnung des Unterrichtsstoffes statt.

Wahlkurs Chemie PLUS

Im Chemie plus Wahlkurs können unsere Schülerinnen und Schüler Themen ihrer Wahl experimentell bearbeiten, vertiefen bzw. erweitern. Die Benutzung unseres Messlabors steht hier hoch im Kurs.

Der Kurs gibt auch den Raum, um an Chemie-Wettbewerben teilzunehmen. #wettbewerbe-mint

Umweltverbundlabor

Das Messlabor am Jakob-Fugger Gymnasium bietet viele verschiedene Untersuchungsmethoden im Bereich der apparativen Analytik/Umweltanalytik die über das schulübliche Niveau weit hinausgehen. Auch wenn bzw. gerade weil die Geräte nicht die neusten sind, können moderne Untersuchungsverfahren den Schülerinnen und Schülern gut verständlich erklärt und erfahrbar gemacht werden. (insbesondere bei älteren Modellen ist das Geräteinnenleben noch zugänglich und nicht gekapselt, also optimal für Lehrzwecke)

Oberstufenschüler haben hier die Möglichkeit, für ihre W-Seminararbeit Untersuchungen durchzuführen und im Rahmen des biologisch chemischen Praktikums analytische Fragestellungen zu bearbeiten. Im Rahmen des Regelunterrichts werden den Schülerinnen und Schülern an die gerätegestützte Analytik herangeführt. Das Angebot steht nicht nur den Schülern des JFG zur Verfügung, es wird z.B. auch von Schülern den Maria Theresia Gymnasiums genutzt.

Folgende Projekte sind im JFG-Messlabor möglich:
  • Qualitative und quantitative Bestimmung von flüchtigen organischen Stoffen (VOC) mit dem Gaschromatographen (Varian), der mit einem FID Detektor ausgestattet ist. Hierfür gibt es Standardversuche, die mit Schülergruppen durchgeführt werden können. Als umfangreichere Arbeit ist die Untersuchung von Innenluft- und Außenluftproben (Probennahme mit Aktivsamplern) möglich.
  • Messungen von Stickstoffoxiden und Ozon an verschiedenen Orten und Vergleich der Messwerte mit Daten, die zeitgleich in Messstationen bzw. Messcontainern ermittelt werden. (Online Portal des LfU) Die Geräte sind frisch kalibriert und auch mobil einsetzbar.
  • Photometrische Analytik, wie Spektrenaufnahme bzw. Transmissionsmessungen bei bestimmten Wellenlängen. Denkbare Projekte (z.B. für W-Seminararbeiten) sind im Bereich der Wasseranalytik (z.B. Biotopkartierung, Untersuchung von Wasser Augsburger Zierbrunnen und Industriekanäle, …) zu sehen. In diesem Schuljahr werden Standardversuchsreihen für Schülergruppen erarbeiten und zusammengestellt.
  • Staub- / Feinstaubuntersuchungen: Mit Staubsammlern (mobile und stationäre Geräte) können Staubproben genommen werden und zunächst quantitativ ausgewertet werden. Die qualitative Auswertungsmöglichkeit muss erst noch aufgebaut werden (evtl. Kooperation mit der Uni Augsburg?)
  • Datenloggersystem VinciLab: Mit Fördergeldern der Stiftung Augsburger Wissenschaftsförderung konnte dieses System beschafft werden, das Feldmessungen vereinfacht. Es stehen verschiedenste Sensoren bereit (z.B. pH-Sonde, CO2- und O2 Messfühler, Strömungsmesser, Geigerzähler, Redoxpotentialsonde, u.v.m.), mit denen vielfältigen Fragestellungen nachgegangen werden kann.

Wettbewerbe im MINT-Bereich

Schüler, die an naturwissenschaftlichen Wettbewerben teilnehmen wollen (z.B. IJSO, Experimente antworten, Dechemax, Jugend forscht …) werden individuell unterstützt.

Dirk Bethe

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