Über einen Geldpreis des Bayerisches Staatsministeriums für Unterricht und Kultus konnten sich die vier Schülerinnen und Schüler freuen, die am diesjährigen Schülerlandeswettbewerb „Erinnerungszeichen 2021/2022 – Auf den Spuren jüdischen Lebens in Bayern“ einen Film als Wettbewerbsbeitrag eingereicht haben. Okan Akkaya, Erona Berisha, Jasmin Hacker und Milos Vasiljevic aus der Q11 haben im Zuge ihrer Dreharbeiten für den Wettbewerbsbeitrag untersucht, wie sich das jüdische Leben in Augsburg in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt hat und dabei eigeninitiativ verschiedenen Orte jüdischen Lebens in Augsburg erkundet. Im Zuge der Recherchen konnte auch ein Zeitzeuge für ein Interview gewonnen werden: Mit dem Augsburger Journalisten Silvio Wyszengrad hat die Schülergruppe über seine Erfahrungen als jüdischer Schüler im Augsburg der 1970er Jahre gesprochen. Interessant war auch zu erfahren, wie der Autor heute im Zuge seiner journalistischen Tätigkeit als Reporter für die Augsburger Allgemeine mit dem Thema Antisemitismus umgeht. Mit Sarah König, die für das Jüdische Museum Augsburg Schwaben tätig ist, konnten die Jugendlichen ebenso eine kompetente Gesprächspartnerin zur Erforschung der Entwicklung jüdischen Lebens nach der traumatisierenden Erfahrung der Zeit des Holocaust in Augsburg gewinnen.