Die Energiewende ist eine entscheidende Zeit, in der fossile Brennstoffe, Kernenergie und erneuerbare Energiequellen unsere Welt und unsere Zukunft prägen. Das ITER-Projekt, die größte Kernfusionsanlage der Welt, könnte unsere Energielandschaft revolutionieren. Mit diesen Inhalten beschäftigt sich das in ein Erasmus+ Mobilitätsprojekt eingebettete P-Seminar Physik, das die Zukunft der Energieversorgung durch bereichernde Aktivitäten erforscht und einen Aktionstag für Schüler der 10. Klasse des JFG entwickeln wird.
Während der ersten von zwei Mobilitätswochen hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihr Verständnis von erneuerbaren Energien, der Energiebilanz der EU und der spezifischen Energiedynamik ihrer Umgebung zu vertiefen und einen Einblick in den aktuellen Stand der Fusionsforschung in der Region zu erhalten. Zu den Höhepunkten zählten der Besuch einer Vorlesung über Plasmaphysik an der Universität Augsburg, die Besichtigung der Labore für experimentelle Plasmaphysik, praktische Experimente zu Windenergie und Biogas, das Lösen von Fusionsrätseln und -spielen sowie die Arbeit mit Fusionsreaktorsimulationen. Besuche des Max-Planck-Instituts für Fusionsforschung in Garching mit dem ASDEX Upgrade-Tokamak, des Start-Ups MarvelFusion in München, des Windparks Sielenbach und der Biogasanlage in Mering gaben wertvolle Einblicke in moderne Energieerzeugung, -forschung und -entwicklung. Auf dem Programm standen außerdem eine Actionbound-Tour durch Augsburg, der Besuch des berühmten Augsburger Christkindlesmarktes und ein Ausflug nach München.