Kategorie(n): Erasmus-Aktivitäten, Partnerschaften und Kooperationen, Unsere Schule
Autor:in: Barbara Vogelgsang

Erasmus+-Projekt „Renaissance“ in Bourges

Nachdem unsere Reise mit der Ankündigung „Zug nach Paris um 6.23 Uhr ist annulliert“ begann und unterwegs noch mehr Abenteuer passierten, ist es erstaunlich, dass wir mit nur einer Stunde Verspätung in Paris eintrafen.

Nach dem Einchecken ins Hotel machten wir uns auf den Weg zur Eglise St. Eustache, einer beeindruckenden Kirche, die den architektonischen Übergang von der Gotik zur Renaissance eindrucksvoll widerspiegelt. Von dort spazierten wir über das moderne Einkaufszentrum Les Halles zum Centre Pompidou und weiter zum Pariser Rathaus, das ebenfalls aus der Renaissancezeit stammt. Nach einem kurzen Blick auf die Kathedrale Notre-Dame spazierten wir an der Seine entlang zum Louvre.

Dort verbrachten wir zweieinhalb intensive Stunden, in denen wir unter anderem das weltberühmte Gemälde „La Joconde“ (Mona Lisa) sowie zahlreiche weitere Meisterwerke der Renaissance bewunderten. Am Abend ging es zurück ins Hotel – vorbei an ausgelassenen Fußballfans, die den Einzug von Paris Saint-Germain ins Champions-League-Finale feierten.

Am nächsten Morgen genossen wir die ruhige Stimmung der frühen Stunden und machten uns bereits um 8 Uhr auf den Weg zu Sacré-Cœur, wo wir den Blick auf Paris genossen. Ein gemütlicher Spaziergang durch das charmante Viertel Montmartre rundete den Vormittag ab. Glücklich darüber, den Flixbus gebucht zu haben und somit jeglichen Beeinträchtigungen wegen des Streiks der SNCF entgangen zu sein, kamen wir pünktlich in Augsburgs Partnerstadt an und wurden von den Gastfamilien herzlich empfangen.

Am Freitagmorgen wurden die Deutschen gleich ins Kalte Wasser geworfen und begleiteten ihre Austauschpartner erst einmal zwei Stunden in den Unterricht. Danach wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Austauschpartnern durchs Schulhaus geführt. Im Anschluss daran arbeiteten die Schüler in ihren jeweiligen Projektgruppen – Kunst, Architektur, Gärten und Naturwissenschaft – an ihren Präsentationen, wobei sie von ihren Austauschpartnern sprachlich unterstützt wurden.

Nach dem Mittagessen in der Kantine ging es zur digitalen Stadtrallye durch Bourges, die den Schülerinnen und Schülern auf unterhaltsame Weise und bei frühsommerlichem Sonnenschein die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt näherbrachte. Wieder zurück am Lycée verabschiedeten sich alle ins Wochenende, das auf ganz unterschiedliche Weise in den Familien verbracht wurde.

Am Montag begann unser Renaissance-Programm mit einer Fahrt nach Amboise zum Renaissance-Schloss le Clos-Lucé, in dem Leonardo da Vinci die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte. Sehr eindrucksvoll wurde uns hier die Genialität Leonardo da Vincis anhand einiger nach seinen Skizzen gefertigter Modelle vor Augen geführt. Mit Hilfe eines Geheftes voller altersgerechter, nicht ganz einfacher und sprachlich

anspruchsvoller Aufgaben, erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Ihren Austauschpartnern einen Überblick über Leonardos vielseitiges Werk.

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Noch inspiriert von den in Amboise gewonnenen Eindrücken setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Dienstagvormittag ihre Projektarbeit fort und drehten in gemischten Gruppen Videos, nachdem sie ganz mutig ihre Präsentationen auf Französisch vor französischem Publikum gehalten hatten. In diesen Videos ging es darum, Gespräche mit zu ihrem Thema passenden Persönlichkeiten aus der Renaissancezeit zu führen.

Am Nachmittag widmeten wir uns Zeugnissen der Renaissancezeit in Bourges, welche uns auf charmante Weise und in sehr klarem Französisch von einer Expertin erläutert wurden.

Am Mittwoch stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Das berühmte Schloss mit seinen Renaissancegärten von Villandry. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir die symmetrisch angelegten und eindrucksvoll bepflanzten Anlagen besichtigen. Ein Fragebogen führte die deutsch-französische Gruppe durch Gemüse-, Kräuter- Liebes, Wasser- und Sonnengärten, ein Hecken-Labyrinth und natürlich das Schloss.

Einen gelungenen Abschluss unserer abwechslungsreichen Woche bildete ein netter Abend, organisiert von unseren Gastgebern, an dem alle zusammen noch einmal Abschied feierten.

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