Kategorie(n): Dayton-Austausch, Fahrtenprogramm, Schulleben
Autor:in: Johanna Wienberg (11a); Emil Chwastek (11c)

Schüleraustausch nach Dayton 2025 – Ein unvergessliches Abenteuer in den USA

Am frühen Morgen des 8. Mai 2025 machten sich 18 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 des Jakob-Fugger-Gymnasiums zusammen mit Frau S. Kley und Frau J. Steer auf den Weg nach Dayton, Ohio, um dort ihre amerikanischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner zu besuchen. Nach einem langen, aber reibungslosen Flug wurden sie am Flughafen herzlich von ihren Gastfamilien empfangen – der Beginn einer aufregenden und eindrucksvollen Austauschwoche, die vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Gleich am ersten Tag wurden die deutschen Gäste offiziell vom Bürgermeister der Stadt Dayton, Jeffrey J. Mims Jr., willkommen geheißen. Im Anschluss stand ein Besuch bei Fort Ancient, einem Museum über die Kultur der Ureinwohner Ohios, auf dem Programm, der mit einem gemeinsamen Mittagessen bei McDonald’s endete. Der Nachmittag wurde in den Familien verbracht und bot erste Gelegenheiten in das amerikanische Alltagsleben einzutauchen.

Das Wochenende bot Raum für ein individuelles Programm zusammen mit den Gastfamilien, jedoch ereignete sich am Samstagabend für alle Beteiligten bereits der erste Höhepunkt: ein Besuch beim Baseballspiel der Dayton Dragons. Auch wenn das Heimteam den Gegnern nicht die Stirn bieten konnte, hoben vor allem die lebendige Atmosphäre im Stadion, die riesige Auswahl an Snacks und der Souvenirladen, die Stimmung.
Viele nutzten den Sonntag für einen Ausflug in den Freizeitpark „Kings Island“, der mit zahlreichen Attraktionen, wie der längsten Holzachterbahn der Welt, begeisterte.

Am Montag stand ein erster kurzer Schulbesuch an, gefolgt von einer Stadtführung durch Dayton. Dabei wurde deutlich, wie stark die Stadt von ihrer Geschichte als Ort bedeutender Erfindungen geprägt ist – nicht zuletzt durch die berühmten Wright Brothers, welche den ersten Flug mit einem motorisierten Flugzeug durchführten. Deren Leben und Werk konnte später im Carillon Historical Park noch einmal vertieft betrachtet werden. Neben der Ausstellung über die Gebrüder Wright bot das Museum noch weitere spannende Angebote, wie das älteste Haus Ohios oder eine historische Druckerei.
Ein weiteres Erlebnis war der Besuch in Cincinnati. Nach einem Spaziergang über die John R. Roebling Bridge, welche als Vorbild für die weltweit bekannte Brooklyn Bridge gilt, stand ein Besuch im National Underground Railroad Freedom Center in Cincinnati an. Hier erfuhren wir mehr über die Geschichte der Sklaverei in den USA, den Kampf um Freiheit und über die sog. Underground Railroad. Der Besuch in Cincinnati endete mit einem Mittagessen im Findlay Market.
Besonders begeistert waren viele vom Ausflug zum National Museum of the United States Air Force, welches wir zusammen mit unseren Austauschpartnern besuchten. Das Museum versetzte mit seinen riesigen Hallen voller Flugzeuge, Raketen, und historischer Technik nicht nur Luftfahrtbegeisterte in Staunen. Nach einem Mittagessen auf einem landwirtschaftlich geprägten Hof, der Youngs Diary, klang der Tag bei einem gemeinsamen Abschiedspicknick mit den Gastfamilien aus – mit vielen herzlichen Dankesworten und einem wehmütigen Blick auf die zurückliegenden Tage.
Hier war die Reise jedoch noch nicht zu Ende: Am Morgen des 16. Mai begann der zweite Teil des Abenteuers mit der Reise nach New York City. Der Flug von Dayton nach Charlotte in North Carolina verlief reibungslos. Der Anschlussflug von Charlotte nach New York wurde jedoch leider aufgrund von Sturm in New York gestrichen. Dies führte zu einem unerwartet längeren Zwischenstopp in Charlotte, aus dem wir das Beste machten. Aufgrund des Flugausfalls verkürzte sich unsere Zeit in New York auf nur einen Tag. Die verbleibende Zeit wurde trotzdem gut genutzt. So besuchten wir unter anderem den Times Square, das Grand Central Terminal, das Summit One Vanderbilt, eine verglaste und verspiegelte Aussichtsplattform und konnten einen Blick auf die Freiheitsstatue, während einer Fährfahrt nach Staten Island, erhaschen. Der Aufenthalt endete für die meisten mit einem früh morgendlichen Ausflug in den nahegelegenen Central Park, bevor es mit dem Shuttle wieder zum Flughafen ging.

Für die Schülerinnen und Schüler war der Austausch mehr als nur ein Ortswechsel. Viele hoben hervor, wie schnell sie sich in ihren Gastfamilien wie zu Hause fühlten und wie leicht es fiel, auf Englisch zu kommunizieren – auch, wenn anfänglich noch Unsicherheiten bestanden. Besonders geschätzt wurden die Offenheit und Herzlichkeit der amerikanischen Familien sowie das gemeinsame Erleben mit den Mitschülerinnen und Mitschülern aus Ohio. Der Austausch bot nicht nur neue Eindrücke vom amerikanischen Schul- und Familienleben, sondern auch persönliche Erkenntnisse: über die eigene Offenheit, die Fähigkeit, sich schnell anzupassen, und darüber, wie wertvoll echte zwischenmenschliche Begegnungen sein können. Viele kehrten mit gestärktem Selbstbewusstsein, erweiterten Sprachkenntnissen und dem Wunsch, eines Tages wiederzukehren, zurück.

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