Kategorie(n): MINT-Aktivitäten
Autor:in: Veronika Merkl und Jeremia Scholz 10C

17 Schülerinnen und Schüler, vier Tage, ein Camp und 17 Raketen

Dieses Jahr fand zum ersten Mal ein MINT-EC-Camp in Augsburg von Sonntag dem 25. Juni bis Mittwoch dem 28. Juni zum Thema Raketenflug statt. Mit Unterstützung des MINT-EC-Vereins, der Hochschule Augsburg (Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik) und dem Jakob-Fugger-Gymnasium konnten wir, 17 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland, viel Wissenswertes zum Thema Raketen und Raumfahrt lernen. Nach einer Stadtführung am Sonntagnachmittag ging das Camp am Montag dann so richtig los mit einer knapp 4-stündigen Vorlesung zum Thema Weltraum, wie der Mensch ihn erforscht und welche Rolle hier Modellraketen, die u.a. auch an der Hochschule erforscht werden, spielen.

Hier lernten wir auch viel über die Physik des Raketenfluges und die Technik der Treibwerke. Der Nachmittag wurde dazu genutzt mit Hilfe der RAMOG e.V. (Raketenmodellsportgesellschaft) selbst flugfähige Modellraketen zu bauen, die dann am Dienstagnachmittag ihren Flug antreten sollten. Kurz unterbrochen wurde unsere Konstruktionsphase durch einen Besuch im Windkanal der Hochschule, wo wir die aerodynamischen Eigenschaften unserer Modellrakete testeten und die Luftwiderstandskraft gemessen haben.

Der Dienstag startete mit einer spannenden Führung durch die Werkshallen bei MT Aerospace AG in Augsburg, wo wir viel über den Bau der Ariane 5 und der zukünftigen Ariane 6 Raketen gelernt haben, einerseits die Aluminiumbearbeitung und –verarbeitung mit Umformung und Schweißen und auf der anderen Seite moderne Verbundwerkstoffe.

Nach dem Mittagessen fuhren wir dann mit dem Bus nach Tierhaupten um dort auf einem Feld, das für unsere Starts freigegeben wurde, unsere selbst gebauten Raketen zu testen. Zwei Startoptionen waren möglich, einmal konnte der Raketenmotor elektrisch, oder mit dem Feuerzeug gestartet werden. Alle Raketen starteten wie geplant und erreichten eine maximale Flughöhe von knapp 100m. Zur Überraschung aller öffneten sich alle Rückholsysteme (Fallschirme) problemlos und so können die Raketen, ganz wie das Vorbild der Space-X-Rakete, wiederverwendet werden.
Nach den Starts ging es zurück zur Hochschule, um die – in einer Modellrakete mit in den Himmel geschossene – Messsonde auszuwerten und einen Raketenmotor auf dem Prüfstand zu messen und aus den gewonnen Daten dann Simulation und gemessene Realität vergleichen.

Am letzten Tag hielten die Camp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer in Kleingruppen Kurzvorträge vor den NTG-Klassen des Jakob-Fugger-Gymnasiums zu den Themen, die sie in den letzten drei Tagen besonders interessiert haben, wie zum Beispiel erdähnliche Planeten, die Voyager-1-Sonde oder alternative Raketenantriebe. Nach einer kurzen Feedback-Runde war das Camp auch schon wieder vorbei. Was bleibt ist die Erfahrung eine selbstgebaute Rakete in den Himmel geschickt zu haben, das Wissen über die Physik hinter der Raumfahrt und viele Kontakte zu gleichaltrigen Gleichdenkenden in ganz Deutschland.

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