So wie in den letzten Jahren konnten auch dieses Jahr Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe an dem Wettbewerb ,,Jugend debattiert‘‘ teilnehmen. Hierbei wird nicht nur die eigene sprachliche und politische Bildung gefördert, sondern es wird dadurch auch zur Meinungs- und Persönlichkeitsbildung beigetragen. In einer insgesamt 24-minütigen Debatte werden Pro- und Contra- Argumente zu einer Maßnahme, die einen aktuellen Zustand verändern soll, in kurzen Reden von insgesamt vier Personen vorgetragen. Wer welche Meinung vertritt, ist bis kurz vor der Debatte unbekannt, was bedeutet, dass jeder gut auf alle Pro- und Contra-Argumente vorbereitet sein muss. Das Ziel der Debattanten ist es, die Zuhörer von ihrer eigenen Meinung zu überzeugen.
Nach den Qualifikationsrunden innerhalb der Klassen folgte der Schulwettbewerb. Die zwei Besten jeder Klasse traten dann im Schulfinale gegeneinander an. Dieses wurde bisher immer als Veranstaltung in der Schule vor großem Publikum durchgeführt, doch unter den besonderen Umständen der Corona-Pandemie waren die Organisation und Durchführung des Schulfinales nur mithilfe des Technik-Teams und digitaler Ausstattung möglich.
Das Schulfinale, das von Herrn Höfer moderiert wurde, durfte von den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen von zuhause aus mitverfolgt werden. Währenddessen waren die Debattantinnen und Debattanten Enja Frank (9a), Laurenz Pichler (9a) , Sebastian Rappold (9b) und Nico Hansen (9b) in der Schule live vor der Kamera. Das diesjährige Thema der Final-Debatte lautete: „Sollen Körpermodifikationen (Tattoos, Piercings…) ab 16 Jahren ohne die Einverständniserklärung der Eltern möglich sein?“. Auch wenn die Atmosphäre einer Online-Ausführung des Wettbewerbes nicht die übliche ist und die Debattanten statt vor einem großen Publikum in eine Kamera sprechen mussten, konnten alle mitfiebern und neue Erfahrungen sammeln. Es gab sehr viele starke und interessante Argumente von der Pro- wie auch von der Contra-Seite. Die Zeit, die die Jury zur Bewertung brauchte, nutzten viele Zuhörer, um über die Konferenz-Software den Debattanten ein schriftliches Feedback zu ihrer Leistung zu geben. Nachdem sich die Jurorinnen und Juroren untereinander abgesprochen hatten, verkündete Frau Eitel die von der Jury bestimmten Platzierungen und betonte, dass das Niveau recht ausgeglichen war. Der erste Platz wurde von Sebastian Rappold belegt und Nico Hansen folgte auf dem zweiten Platz. Somit wird unsere Schule im noch folgenden Regionalentscheid der Region Augsburg von den oben genannten Debattanten vertreten. Man muss erwähnen, dass wirklich alle Debattanten eine hervorragende Leistung erbrachten haben und es mit Sicherheit ein spannendes Regionalfinale geben wird.