Das war das Motto der diesjährigen First Lego League, einem weltweiten Forschungs- und Roboterwettbewerb. Jedes Jahr arbeiten die Teilnehmenden mehrere Wochen an einem gemeinsamen Projekt. Sie planen, konstruieren und programmieren einen autonomen Roboter, forschen zum Wettbewerbsmotto und erstellen eine Präsentation ihrer Ergebnisse. An oberster Stelle stehen Grundwerte wie respektvoller Umgang, gemeinsames Erleben und kritisches Denken. Nach der intensiven Vorbereitungszeit nehmen die Teams an einem regionalen Wettbewerb teil und stellen ihr Können unter Beweis.
Den südbayerischen Regionalentscheid am 20. Januar konnte ein 7-köpfiges Schülerteam der achten und neunten Jahrgangsstufe des Jakob-Fugger-Gymnasiums durchlaufen. Bislang hat keine andere Schule der Augsburger Region diese große Herausforderung angenommen, was ein Alleinstellungsmerkmal für das JFG darstellt. Der Wettbewerb besteht aus mehreren Disziplinen. Im Robot-Game muss der zuvor programmierte Roboter selbstständig Aufgaben auf einem Spielfeld lösen. Das JFG hatte mit sehr starker Konkurrenz zu kämpfen, darunter Privatschulen und speziell auf das Fachgebiet ausgerichtete Programmierschulen. Umso beachtlicher die Leistung unseres Teams, welches sich souverän im Mittelfeld positionieren konnte. In der Disziplin Roboterdesign muss die Jury durch die Bauweise des Roboters überzeugt werden. Dieser sollte robust und innovativ gebaut sein, außerdem sollte er optimal auf die Programmierung abgestimmt sein. Auch hier konnte das Team bei der Jury punkten. In der Disziplin Forschungsprojekt wird ein aktuelles Thema unter die Lupe genommen. Dieses Mal ging es darum, moderne Technologien und Künste zu nutzen, um andere für die eigene Leidenschaft zu begeistern.
Unser Team erkannte das Problem der zeitintensiven Nutzung von digitalen Medien und suchte nach einer Möglichkeit, Jugendliche zu motivieren, Zeit in der Natur zu verbringen. Zu diesem Zweck entwickelte das Team ein interaktives Geländespiel. Dabei handelt es sich um eine Form der Schnitzeljagd mit elektronischen Hilfsmitteln für deren Durchführung eine eigene App entwickelt wurde, was bei der Jury für Begeisterung sorgte. In jeder Hinsicht stellte die Zeit vor und während des Wettbewerbs für alle Beteiligten eine große Bereicherung dar. Deshalb gilt besonderer Dank dem Förderverein, der die Teilnahme finanziell ermöglicht hat.