Mit 20 so genannten Convertible Laptops (Tablet und Laptop/Hybrid PC) erfuhr das Jakob-Fugger-Gymnasium während der Corona-bedingten Schulschließungen ein hohes Maß an Solidarität. Diese kommt von der Langner´schen Stiftung, die für die Anschaffung wichtiger Hardware insgesamt 20.000 Euro für drei Augsburger Schulen, darunter auch das JFG, zur Verfügung gestellt hat.
Wie die beiden Stiftungsvorstände Andreas Jäckel und Monika Nußbaumer erläutern, werden die Geräte an bedürftige Schülerinnen und Schüler ausgeliehen, die daheim keine geeigneten Endgeräte für das sogenannte „Homeschooling“ haben: „Jugendliche und Kinder müssen aktuell unter äußerst schwierigen Bedingungen lernen. Es ist für die Zukunft der gesamten Gesellschaft wichtig, dass sie dabei Unterstützung von uns allen erfahren. Die Langner’sche Stiftung fördert neben Architektur und Denkmalschutz auch gemeinnützige Zwecke und versteht diese Spende auch als Aufruf an weitere Unterstützer. Wir hoffen, dass noch viele andere Stiftungen, Clubs, Sponsoren oder Privatpersonen mit Schulen in Kontakt treten und helfen.“ Sobald der reguläre Unterrichtsbetrieb wiederaufgenommen wird, verbleiben die multifunktionalen Laptops an den Schulen, wo sie die jeweilige IT-Ausstattung ergänzen. Insgesamt wird der Digitalisierungsprozess an den drei Schulen durch die Anschaffung der neuen Hybrid-PCs weiter angeschoben.
„Homeschooling“ erfordert angemessene Ausstattung Bildungsreferent Hermann Köhler weist darauf hin, „dass die Corona-Krise alle Schulen gleichermaßen hart trifft. Die neuen Unterrichtswege erfordern eine angemessene Ausstattung der Schülerinnen und Schüler im heimischen Umfeld, die leider nicht in allen Familien gegeben ist. Für das so genannte Homeschooling ist das allgegenwärtige Smartphone denkbar ungeeignet. Mit Blick auf die bevorstehenden Abitur- und Abschlussprüfungen setzt das großzügige Engagement der Langner’schen Stiftung ein beispielhaftes Zeichen der Solidarität. Wir sind ihr als Stadt auch im Namen der bedachten Schulen sehr zu Dank verpflichtet“, so Hermann Köhler.
Die Geräte sind bereits ausgeliefert und werden nun nach und nach bedarfsgerecht an Schülerinnen und Schüler ausgeben. So kann jetzt in den Osterferien eventuell noch der ein oder andere Unterrichtsinhalte von zu Hause nachgeholt werden.