Am Donnerstag, den 22. September war es für die Landesmeister von SolarMobil Bayern 2016 dann endlich soweit: Abreise zur Deutschen Meisterschaft nach Wolfsburg. Da die Wolfburger Jugendherberge nicht alle Teilnehmer (mehr als 200!) unterbringen konnten, wurde viele Teams in der nächstgelegenen Jugendherberge in Braunschweig untergebracht.
Das offizielle Prgramm startete mit einem Stadtrundgang in Braunschweig, wo man nicht nur lernen konnte, dass deutschlands größte Quadriga nicht auf dem Brandenburger Tor steht, sondern auch vieles über die Wissenschaftsstadt Braunschweig und deren Geschichte.
Am Freitag ging dann endlich SolarMobil Deutschland in die siebte Runde! Die beiden Fugger-Teams der Ultraleichtklasse (Junior) fanden sich unter insgesamt 60 Teams aus ganz Deutschland, die im phaeno Wolfsburg ihre Flitzer an den Start brachten, wieder. In diesem Jahr lag besonderes Augenmerk auf der Nachhaltigkeit der verwendeten Rohstoffe, wie dies auch schon bei der Landesmeisterschaft in Bayern der Fall war.
Beim Check-in war sofort klar, dass das vom Team „Stiftung Wagentest“ eingereichte Wettbewerbsplakat den Sprumg unter die Top 10 geschafft hat und von daher ein „Experteninterview“ im Laufe des Vormittags anstand. Vor Wettbewerbsbeginn fand dann auch noch der Technik-Check statt, bei dem die Regelkonformität der Fahrzeuge überprüft wurde und erste Testfahrten möglich waren. Dabei zeigte sich, dass die Lichtverhältnisse nicht optimal waren und der Grund war auch schnell gefunden: Die Beleuchtung der Rennbahn wurde einen Meter zu hoch aufgehängt. Dieses Problem wurde dann von der Wettbewerbsleitung schnell beseitigt und dann ging es in die Vorläufe.
Der Flitzer vom Team „Stiftung Wagentest“ trat gleich im Vorlauf gegen zwei spätere Halbfinalteilnehmer an und landete nur auf dem dritten Rang. Die Fahrzeit hätte zwar insgesamt für die nächste Runde gereicht, aber laut Reglement wurden hierfür nur die Sieger und die besten zweitplatzierten Teams berücksichtigt. So landete das Team „Stiftung Wagentest“ am Ende auf Rang 16. Das Team „BaLuNo“ hatt mit seinem nach der bayerischen Meisterschaft neu konstruierten Solarflitzer leider technische Probleme, da sich der Umschaltmechanismus bereits im ersten Vorlauf selbst zerstörte… Mit handgemachten Richtungswechseln kämpfte sich das Team auf einen hervorragenden 13. Platz im Gesamtklassement.
Nach Beendigung der Rennen blieb noch etwas Zeit um sich im phaene Sciencecenter umzuschauen und einige der zahlreichen aufwendig präsentierten Versuche selbst durchzuführen. Nach der Siegerehrung ging es dann mit dem ICE zurück nach Augsburg, wo gegen 23 Uhr das Abenteuer SolarMobil 2016 unter anderem mit dem Satz endete: „Für nächstes Jahr müssen wir noch am Antrieb und der Umschalttechnik arbeiten und vor allem früher anfangen…“